Veröffentlicht am 31.10.2020
Auch im letzten Spiel vor der Cornoa-Pause mussten die Eisbären trotz klarer Leistungssteigerung als Verlierer das Eis verlassen. Mit 1:6 ging das Derby an die Mannheimer.
Viel vorgenommen hatte man sich für das Derby gegen die Mad Dogs, bei dem seit Jahren die Mannheimer als Favorit ins Spiel gingen. Das Spiel begann sehr ausgeglichen, brachte aber bereits früh Powerplay-Chancen für die Eisbären. Doch wie zuletzt ging der Schuss nach hinten los. Trotz doppelter Überzahl kamen die Mad Dogs zu einem Konter und führten früh mit 1:0 (5). Auch in der Folge erarbeiteten sich beide Teams Chancen, ohne Kapital daraus zu schlagen. Ein Eigentor sollte die Eisbären dann weiter in Rückstand bringen (15.), mit dem es bereits in die erste Pause ging.
Das zweite Drittel gehörte überwiegend den Eisbären, die zum Teil gute Druckphasen entwickelten. Doch die Mad Dogs zeigten sich abgezockter und kamen mit einem abgefälschten Schuss zum nächsten Treffer 0:3 (27.). Nun kam die Zeit der Eisbären, die das Tor der Mannheimer gut unter Druck setzen. Es dauerte jedoch bis zur 37. Minute, um sich erstmals mit einem Treffer zu belohnen - Mylius war der Torschütze. Die Freude währte allerdings nur kurz, den motiviert, die aktuelle Druckphase zu weiteren Treffern zu nutzen, lud man den Gegner zum Kontern ein, was Mannheim gerne annahm - 1:4 (38.). Es sollte noch schlimmer kommen, denn mit dem 1:5 (39.) folgte noch vor der Pause der Todesstoß.
Im letzten Drittel glichen sich beide Teams wieder mehr an und hatten beide weitere gute Chancen. Doch die Eisbären konnten die sich bietenden Chancen nicht nutzen, während die Mannheimer mit dem 6:1 (54.) engültig den Deckel drauf machen konnten.
Wie in den ersten Spielen wurden Fehler der Eisbären gnadenlos bestraft, während man in der Offensive zum Teil zu harmlos, zu kompliziert, oder zu unpräzise agierte. Doch erstmal schaffte man es, mehr Torchancen als der Gegner zu generieren, worauf es aufzubauen gilt, wenn die Saison (im Dezember) fortgesetzt wird.